"Er singt, er sammelt Geld für in Not geratene Familien, Kinderheime werden mit Spenden bedacht, Kinder zur Kirmes eingeladen, und das Beste ist: er singt immer fröhliche Lieder." Am Montag (7.8.2017) bekam der Graf die Ehrennadel der Stadt überreicht.
Vorgeschlagen hatte ihn für den Preis sein Freund Peter Grande. "Der damit sicherlich den Nerv vieler, vieler Herner Bürger getroffen hat", so Dudda. Grande, und mit ihm viele Menschen dieser Stadt, war der Meinung, dass die offizielle Würdigung seiner sozialen Arbeit längst überfällig war. Dieser Meinung war auch die Stadtverwaltung, die die Ehrennadel alle zwei Jahre an Bürger vergibt, die sich ehrenamtlich engagieren. Zuletzt bekamen 20 Bürger im Jahr 2016 die Nadel überreicht. Für den Grafen wurde eine Ausnahme gemacht und der "gesamte Ältestenrat der Stadt", so Dudda, "hat gesagt: Das machen wir auf der Cranger Kirmes."
Und so standen sie am Abend zusammen auf der drehbaren Bühne des Festzeltes - der erste Bürger der Stadt und der erste Bürger der Herzen. Mit den Worten - "Wir halten die Nadel jetzt erstmal nur in den Händen, denn sie ist gar nicht so einfach zu befestigen" - überreichte Dr. Dudda die Nadel an Hotte Schröder. Der bedankte sich sichtlich gerührt, an alle Wanne-Eickeler und Herner für die Auszeichnung, aber auch dafür, "dass ich heute nicht singen muss". In seinen Dank schloss er all seine Freunde, die ihn bei seinen Aktionen unterstützen und begleiten, ein. Dazu zählt natürlich auch die Mondritterschaft von Wanne-Eickel, die er vor gut sieben Jahren gegründet hat. Gemeinsam setzen sie sich für Projekte in der Stadt ein.
Unter dem tosenden Beifall der Besucher verließ Hotte die Bühne im Zelt mit dem Versprechen: "Ja, ich werden noch ein paar Jahre weitermachen, da ich noch ein bissen wat Gutes tun will."
Quelle: www.halloherne.de Text: Carola Quickels